OWG Nachrichten

OWG Nachrichten November 2017

KEINE GROSSEN GRÜNFLÄCHEN ÜBERBAUEN

Seit dem Marktfest 2017 verstärkt die Oststeinbeker Wähler-Gemeinschaft e.V. ihre Bemühungen, möglichst viele Oststeinbeker und Havighorster Bürger über die derzeit aktuellen Planungsgedanken in unserer Gemeinde zu informieren. Hamburg baut um unser Gebiet tausende von Wohnungen. Wir sollten das nicht tun. Oststeinbek und Havighorst sollten so lange wie möglich ihren hervorragenden Wohnwert für die hier lebenden Bürger behalten. Neubau-Wachstum in unserer Gemeinde sollte sich auf das Innenwachstum in den bestehenden Bebauungsplänen mit den über 400 Baulücken und Baureserven mindestens für die nächsten 10, 20, 30 Jahre beschränken. Auch Überarbeitungen und Anpassungen vieler alter Bebauungspläne an das aktuelle Baurecht könnten weitere Entwicklungsmöglichkeiten schaffen. Und das alles ohne den heutigen Wohnwert in Oststeinbek und Havighorst zu gefährden.

Die kommunale Selbstverwaltung ermöglicht heute der Politik in unserer Gemeinde, diesen Weg zu gehen. Mit großer Enttäuschung müssen wir jedoch derzeit erfahren, dass einige Politiker mehrere 10.000 QM Grünland in Oststeinbek und Havighorst für den Wohnungsbau neu erschließen und für immer vernichten wollen. Es wird ernsthaft argumentiert, dass die Mehrheit der Oststeinbeker Bürger dies will? Für uns ist das wirklich nicht nachvollziehbar. Daher wollen wir die Bürgerinnen und Bürger unseres Ortes weiter informieren und auf solche negativen Trends hinweisen. Im Mai nächsten Jahres sind Kommunalwahlen und dann haben alle Bürger die Möglichkeit, durch ihre Stimmabgabe die Richtung der Oststeinbeker Politik und damit über den Erhalt der (noch) naturnahen Lebensqualität mitzubestimmen.

FÜR SENIORENMIETWOHNUNGEN

Unvermindert wollen wir den Bau von Seniorenmietwohnungen fördern. Die Wählergemeinschaft war es doch, die bereits vor Monaten im Bau- und Umweltausschuss einen Aufstellungsbeschluss für ein Gebiet nördlich Breedenweg in einer Baulücke von ca 4.000 QM vorantreiben wollte. Und wenn unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der direkten Nachbarn nur 40 – 50 Seniorenmietwohnungen gebaut würden, wären wir als ersten Schritt damit schon sehr zufrieden. Für unsere Senioren würden wir das sehr begrüßen.