Keine Lösung bei Starkregen für den Forellenbach
Es war auf der letzten Sitzung des Umweltausschusses schon sehr enttäuschend zu hören: Der Forellenbach wird nicht bereinigt, ausgebaggert oder in seiner Breite erweitert. Es wird kein weiteres Rückhaltebecken im Bereich der Hundewiese geben. Das Oberflächenwasser der neuen Baugebiete wird bei Starkregen zusätzlich in den Forellenbach geleitet. Nach Untersuchungen, Prüfungen und damit Feststellungen der Fachingenieure sind nur 4 Grundstücke in Oststeinbek von Hochwasser durch den Forellenbach bei Starkregen belastet. Dafür sind größere Gegenmaßnahmen wirtschaftlich nicht zu vertreten. Die Bürgerinnen und Bürger sollten sich selber helfen?!? Es ist eben ein Problem der Topologie, also der Höhenlage der einzelnen Grundstücke. Entsprechend soll sich jeder selbst schützen. Wir sehen eine Verpflichtung zur Abwehr von Gefahren jeder Art in der Gemeinde und werden in unserer Fraktion darüber beraten, wie wir weiter mit diesem Thema umgehen. Nichts tun ist sicher das Einfachste, aber es ist zu wenig.
Unsere Information für Bürgerinnen und Bürger
Der Oststeinbeker Wählergemeinschaft sind die Fragen und die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde in unserer politischen Arbeit sehr, sehr wichtig. In vielen Gesprächen mussten wir feststellen, dass viele Bürgerinnen und Bürger gar nicht ahnen und wissen, welche Entwicklungen mit dem neuen Baugebiet südlich Willinghusener Weg zu erwarten sind und was die Investoren vorhaben. Wie werden die Verkehrsprobleme gelöst? Wie geht man mit dem Oberflächenwasser um?
Auf der Grundlage der ersten Planentwürfe haben wir die Eckwerte, die als Baurechte nun in Kürze den Investoren gegeben werden sollen, in einem Informationsflyer (auch auf unserer Internetseite zu sehen) zusammen getragen und an Haushalte verteilt. „Besuchen Sie die Sitzungen der Gemeinde, stellen Sie Fragen und teilen Sie Ihre Meinung Ihren gewählten Gemeindevertretern mit“ heißt es in unserem Informationsblatt.
Dass nun interessierte Bürger und die Mitglieder der Wählergemeinschaft von dem neuen Fraktionsvorsitzenden der CDU Patrick Klose öffentlich beleidigt werden mit „Populismus à la AfD und Pegida“ zeigt uns, wie weit das Niveau der CDU in Oststeinbek abgerutscht zu sein scheint. Und als ein Bürger, übrigens kein Mitglied der OWG, in der öffentlichen Sitzung des Umweltausschusses den neuen Fraktionsvorsitzenden der CDU Patrick Klose zu einer öffentlichen Entschuldigung auffordert, weist dieser das selbstherrlich zurück; eigentlich schade.
Für eine weitere große Fläche, unmittelbar angrenzend, liegt dem Bauausschuss ein Antrag für einen weiteren Aufstellungsbeschluss für Wohnbebauung vor. Wir denken, dass die nun um mehrere 10.000 qm vergrößerte Bebauungsplanung im Rahmen eines Gesamtkonzeptes beraten werden sollte. Zur aktuellen Information der Bürgerinnen und Bürger haben wir eine weitere Bürgerinformationsveranstaltung der Gemeinde beantragt. Zudem weisen wir auch noch einmal gerne auf unsere Internetseite www.owg-oststeinbek.de hin.