OWG Nachrichten

OWG Nachrichten Februar 2020

Alles Gute zum neuen Jahr 2020

Das neue Jahr ist gestartet und schon die erste Fraktionssitzung hatte bereits wieder einen straffen Zeitplan.

Ende letzten Jahres wurde ein Verkehrskonzept verabschiedet. Für viel Geld hat die Gemeinde einen Gutachter beauftragt, um die angespannte Verkehrslage im Ort zu analysieren, und Vorschläge zu erarbeiten, wie diese entspannt werden könnte.

Im Zuge der weiteren Sanierung der Möllner Landstrasse sollten  verschiedene Vorschläge des Gutachtens aufgegriffen und umgesetzt werden. Die OWG hat dies sofort erkannt und entsprechende Anträge gestellt. Es geht zum Einen um die Einrichtung einer „Grünen Welle“ und zum Anderen um die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung MöLa und Stormarnstrasse. Da die MöLa im Zuge Ihrer Sanierung sowieso gesperrt werden muss und es wenig Sinn macht die Decke zu sanieren und danach wieder abzureißen, ist dieser Antrag von höchster Priorität. Die Prüfungs- und Genehmigungsverfahren kosten Zeit und der Termin für die Weiterführung der Sanierung steht!

Letztes Jahr konnte durch rasches Handeln der Verwaltung und der Gemeindevertretung die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners eingedämmt werden. Die Bekämpfung hat die Gemeinde 35.000 Euro gekostet. Leider ist damit zu rechnen, dass der Eichenprozessionsspinner auch dieses Jahr wieder auftritt. Die natürlichen Fressfeinde der jungen Raupen sind Meisen.

Die OWG hat daher im Umweltausschuss den Antrag gestellt, zu analysieren welche Bäume bedroht sind und dort Nistkästen aufzuhängen.

Wir hatten bereits im letzten „Grünen Blatt“ über den riesigen Bürokomplex berichtet, der im Norden Oststeinbeks entstehen soll. Die geplanten fast 35.000m² Gewerbefläche werden unsere lebens- und Liebenswerte Gemeinde dramatisch verändern. Auf dieser Bürofläche ist Platz für mehr als 2.000 Arbeitsplätze!!!

Oststeinbek und Havighorst haben zusammen aktuell 8.900 Einwohner.

Die berechtigten Fragen zum Thema Lärm, Verkehr, Entwässerung, Natur… sind ALLE noch unbeantwortet. Trotzdem wird das Vorhaben vom Investor, der Verwaltung und den anderen Fraktionen befürwortet und vorangetrieben.

Wir haben unser Unverständnis darüber schon mehrfach deutlich gemacht und in der Gemeindevertretung die namentliche Abstimmung gefordert. Nutzen Sie diese Möglichkeit und sprechen Sie mit Ihrer Gemeindevertretung und dem Bürgermeister.

Der Bebauungsplan 42, um den es hier geht, wird die Gemeinde Oststeinbek dramatisch verändern. Trotzdem plant die Verwaltung eine Bürgerbeteiligung erst, wenn das Projekt angelaufen ist. DANN IST ES ZU SPÄT!!!