OWG Nachrichten

OWG Nachrichten April 2021

Klimaschutz in Oststeinbek. Die OWG will Zeichen setzen.

 Deutschland hat sein Klimaschutzziel für 2020 in allen Sektoren einhalten können, außer im Gebäudesektor. Klimaschutz fängt zu Hause an. Daher hat die Fraktion der Oststeinbeker Wählergemeinschaft einen Antrag gestellt, den Austausch älterer Heizungsanlagen durch die Gemeinde Oststeinbek über die bekannten Förderungen hinaus in Oststeinbek und Havighorst zu fördern. Dieser Antrag wurde einstimmig in den nächsten Umweltausschuss verwiesen. Der Antrag sieht einen Fördertopf mit jeweils EUR 50.000 in den nächsten zwei Jahren vor, welcher für die Einzelmaßnahme unter bestimmten Voraussetzungen als besonderen Anreiz noch einmal bis zu EUR 1.000 Zuschuss ausmachen kann. Ein Heizungsaustausch ist gerade bei älteren Anlagen in vielerlei Hinsicht interessant. Beim Austausch eines 20 Jahre alten Heizkessels lassen sich bis zu 30% Energie einsparen, was sich wiederum sehr positiv in der Treibhausgas Emission wiederspiegelt. Das können

Sie auch in dem letzten Kundenmagazin des E-Werkes Sachsenwald ausführlich nachlesen. Nebst anderen Effekten rentiert sich die Effizienzsteigerung für die Umwelt und den Verbraucher. Oststeinbeker Luft wird sauberer.

Realisierung eines KfW 55-Stadards für den Schulneubau.

 Wiederholt haben wir uns mit Anträgen dafür eingesetzt, das für Oststeinbek beschlossene Klimaschutzkonzept nun auch vorbildhaft in den öffentlichen Baumaßnahmen zu berücksichtigen.

Nun hat die Lenkungsgruppe „Schulneubau“ sich intensiv über den angestrebten Energiestandard und die möglichen Varianten ausgetauscht. Wir begrüßen sehr, die Realisierung eines KfW 55-Standards weiterhin ernsthaft verfolgt wird.

Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners auch mit „biologischen Waffen“.

Der Antrag der Oststeinbeker Wählergemeinschaft, die Gefährdung der Bürgerinnen und Bürger auf den Wegen in der Naherholung durch den Eichenprozessionsspinner biologisch zu bekämpfen, wurde seinerzeit mehrheitlich angenommen. Nach vielen Nachfragen informierte nun die Verwaltung, dass inzwischen 30, von den von uns geforderten, Meisenkästen zur natürlichen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners aufgehängt worden sind. Wir halten die ergänzende Bekämpfung auf natürliche Weise durch Meisen für erstrebenswerter als durch die Chemische Keule. Eigentlich kann das nur ein Anfang sein.