OWG Nachrichten

OWG Nachrichten April 2017

NETTO-NULL – noch einmal –

Netto-Null heißt der politische Leitgedanke der Oststeinbeker Wählergemeinschaft – OWG -, zumindest für die nächsten 15 – 20 Jahre für Oststeinbek und Havighorst. Wir wollen den Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Flächen und Grünflächen so weit wie möglich stoppen. „Die grüne Lunge von Oststeinbek und Havighorst“ soll den hier lebenden Bürgerinnen und Bürgern vorbehalten bleiben. Aktuell liegt uns die Information vor, dass es in Oststeinbek über 400 Baulücken in Bebauungsplangebieten gibt; dazu kommen viele Möglichkeiten zum Anbau, Aufstockung oder Bauvergrößerung im Rahmen der derzeit gültigen Bebauungsplänen. Wenn die Oststeinbeker und Havighorster Grundeigentümer diese Möglichkeiten nicht nutzen wollen, ist das für die Oststeinbeker Wählergemeinschaft ein deutliches Signal, dass dieses Wachstum nicht gewünscht ist. Das heißt aber auch für uns, dass es keinen Sinn macht, weitere landwirtschaftliche Flächen mit Wohnbebauung zu betonieren oder zu asphaltieren. Und wir verstehen das als deutlichen Wunsch der Bürger für NETTO-NULL. Und auch mit neuen Gewerbeerweiterungen sollte mit Bedacht umgegangen werden. Von der Gewerbesteuer bleibt oft für die Gemeinde nicht viel übrig, es könnte leicht auch mal eine NegativBilanz werden.

Unsere Forderung: LED Straßenbeleuchtung

OHNE Bürgerbeteiligung
Da unsere Straßenlampen nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen und Ersatzteile nicht mehr zu bekommen sind, soll auf LED umgerüstet werden. Dieses führt zu einem erheblichen Stromspar VORTEIL für die Gemeinde, so dass sich die Umrüstkosten in wenigen Jahren amortisiert haben. Nach einer uns von der SPD-Landesregierung aufgezwungenen Satzung sollen anliegende Bürger nun die Umrüstung mitbezahlen. An den Stromeinsparungen werden die Anlieger aber nicht beteiligt. Das halten wir für ungerecht. Die Mitglieder der Oststeinbeker Wählergemeinschaft überlegen, ob die in Oststeinbek und Havighorst gültige Beitragssatzung nicht korrigiert werden sollte. Wenn die Gemeindeverwaltung für den von den Bürgern zu zahlende Beiträge von ca. 49.000 Euro über 900 amtliche Bescheide errechnen und erstellen muss und damit mehr als 25.000 Euro Verwaltungskosten zu generieren hat, ist in Oststeinbek und Havighorst etwas nicht in Ordnung. Für uns ist und bleibt das ein Schildbürgerstreich.