Das Marktfest war wieder ein voller Erfolg. Die OWG war mit großem Engagement bis zum Schluss dabei. Tagsüber standen lange Schlangen begeisterter Kinder vor der Zuckerwattemaschine oder es wurde die Treffsicherheit beim Dosenwerfen und an der Schaumkusswurfmaschine geprobt. Abends erfreuten sich die älteren Semester an unserem geschmackvollen Weinangebot. Mit den Leuchtketten war der Stand der Wähler-Gemeinschaft ein echter Hingucker.
FÜR SENIORENMIETWOHNUNGEN
Unvermindert setzt sich die Oststeinbeker Wählergemeinschaft für den Bau von öffentlich geförderten Seniorenmietwohnungen ein. Auch unsere direkten Vorschläge in jüngster Vergangenheit scheiterten bis heute an Eigentümern möglicher Grundstücke. Die Wünsche und Vorstellungen an die Gemeinde wuchsen immer mehr, je länger der Bürgermeister mit Investoren und Grundstückbesitzern darüber verhandelte. Mag sein, dass dies für die besondere geographische Lage von Oststeinbek normal ist. Wir wollen jedoch weitgehend nicht unsere Grünflächen, Grünzüge und Knicks in Oststeinbek und Havighorst der Stadtplanung opfern. Wir können daher nur kleinen Lösungen zustimmen. Beispiel: 90 neue Seniorenwohnungen für Oststeinbeker und Havighorster machen 90 Wohnungen und Häuser frei für Familien. Eine Chance für junge Oststeinbeker Familien. Doch wir befürchten den Zuzug von 90 nicht Oststeinbeker Familien und machen uns schon heute Sorgen über eine zu kleine neue Grundschule, auch wenn diese noch gar nicht gebaut ist.
Wir haben in Oststeinbek und Havighorst noch viel Kapazität in Baulücken und in An- und Umbaumöglichkeiten heutiger kleiner Häuser. Auch eine Überarbeitung der bestehenden teils sehr alten Bebauungspläne sollte im Hinblick auf eine mögliche Innenverdichtung endlich in Angriff genommen werden. Beschlossen wurde das schon vor Jahren.
WIRD NEUES FITNESSCENTER ZERREDET?
In Oststeinbek gibt es eine positive Grundhaltung zu unseren Gewerbebetrieben. Laufend werden Erweiterungen einzelner Betriebe im Rahmen der Möglichkeiten beschlossen. Die Gemeindevertreter hatten mit großer Mehrheit einen Aufstellungsbeschluss gefasst, doch nun wird die Nutzung leerstehender Räume in einem vorhandenen Gebäude im Gewerbegebiet für einen neuen Gewerbetrieb mit möglichen Verkehrsbelastungen durch großräumige Stadtplanungsvisionen einiger Politiker zerredet. Ein in Auftrag gegebenes lokales Verkehrsgutachten für die Kreuzung Willinghusener Weg wird von Politikern über den eigentlichen Auftragsrahmen hinaus hinterfragt. So wurde der Verkehrsplaner zu wenig konkreten Erläuterungen getrieben, die im Bau- und Umweltausschuss fast alle Mitglieder verunsicherte. Ist das wirklich Oststeinbeker Politik? Wir halten das so für nicht richtig.