SENIORENWOHNUNGEN gegenüber dem Rathaus
Nördlich der Möllner Landstraße, gegenüber dem Rathaus, möchte ein Investor Eigentumswohnungen in
einem 17,5 Meter hohen Gebäudekomplex bauen. Die Nutzungsart „Seniorenwohnungen“ ist angedacht.
Auch die Oststeinbeker Wählergemeinschaft -OWG-würde es sehr begrüßen, wenn wir mit dem Thema
„Seniorenwohnungen“ für Oststeinbeker endlich mal ein wenig weiter kämen. Eine kommunalpolitische
Aufgabe sehen wir jedoch mehr darin, den Bau öffentlich geförderter Mietwohnungen für Senioren
politisch positiv zu begleiten. Die oben erwähnten Eigentumswohnungen könnte der Eigentümer/Investor
schon seit Jahren bauen – nur er hat es bisher nicht getan.
Die Wählergemeinschaft sieht grundsätzlich die Notwendigkeit, sich für eine städtebaulich vertretbare
Innenverdichtung in Oststeinbek und Havighorst einzusetzen, bevor weitere Grünflächen für Baumaßnahmen
„verbraucht“ werden. Nun begehrt der Eigentümer/Investor eine Änderung des Bebauungsplanes,
um den bis zu 17,5 Meter hohen, heute schon möglichen, Gebäudekomplex um ca. 33% zu vergrößern.
Die Oststeinbeker Wählergemeinschaft betrachtet schon den heute geltenden Bebauungsplan kritisch,
da die Gebäudehöhen für die nachbarschaftlich vorhandenen Reihenhausgrundstücke Richtung Postweg eine
große Zumutung darstellen. Wenn es Veränderungen auf Teilstücken des Bebauungsplanes geben sollte,
dann kann das nur mit Ausgleichen innerhalb desselben Planes sein. Wir erkennen kein wirkliches
öffentliches Interesse, die Gebäudekomplexe innerhalb dieses Bebauungsplanes nochmal um 33% zu vergrößern.
NETTO-NULL
auf vorhandener Fläche ein weiteres Fitnessstudio in Oststeinbek? Im Gewerbegebiet steht in einem bestehenden
Gebäude eine Fläche von ca. 3200 qm derzeit ungenutzt frei und es wird begehrt, diese für ein Fitnessstudio nutzen
zu können. Der zutreffende Bebauungsplan sieht in diesem Bereich diese Nutzungsform nicht vor. Wenige
hundert Meter weiter in unserem Gewerbegebiet wäre das ohne Probleme schon heute möglich.
Ist ein weiterer Gewerbebetrieb für Oststeinbek (mit Chance auf Gewerbesteuer) ohne jeden weiten Verbrauch von
Grünflächen nicht ein klassischer Fall von NETTO-NULL?
Die Oststeinbeker Wählerge meinschaft -OWG- denkt, dass man Wettbewerb als Kommune nicht grundsätzlich
unterdrücken darf. Ähnlich äußerten sich die anderen Parteien in der letzten Gemeindevertretersitzung.