Am 07.08.24 wurde Oststeinbek, nach 2018, erneut von einem verheerenden Unwetter getroffen. Leider sind auch dieses mal wieder Keller, Häuser und Straßen überflutet worden, dass es erneut zu großen Sachschäden gekommen ist. Der Ortsteil Havighorst war für mehrere Stunden nicht zu erreichen und von der Außenwelt abgeschnitten. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen.
Neben den Überschwemmungen sind auch große Schäden an Fahrzeugen durch starken Hagelschlag verursacht worden.
Wir danken allen Einsatzkräften und freiwilligen Helfern für Ihren stundenlangen beispiellosen Einsatz!
Das Thema Starkregenvorsorge beschäftigt uns schon seit Jahren. Jedes Baugebiet, ja jedes einzelne Haus stellt eine Versiegelung dar, sodass das Regenwasser nur mit zusätzlichen Maßnahmen auf dem eigenen Grundstück versickern kann. Erfolgen diese Maßnahmen nicht, potenzieren sich die Wassermengen mit jeder weiteren versiegelten Fläche.
Daher fordern wir bei Neubauten kompromisslos, dass das Wasser auf dem eigenen Grundstück versickern muss.
Es gibt für entsiegelte Flächen von der Gemeinde einen Kostenzuschuss, den sie beantragen können. Sprechen sie mit unserer Verwaltung und lassen Sie sich die Regularien dazu erläutern. Noch ist Geld in dem dafür vorgesehenen Topf vorhanden.
Leider gibt es aus verschiedenen Gründen noch immer kein Regenrückhaltebecken in Havighorst. Die politischen Kräfte im Ort kämpfen weiter für eine Lösung, um dieses lange benötigte Entwässerungssystem zu bekommen.
Auch im Bereich der Möla/Stormarnstrasse ist es erneut zu schweren Überschwemmungen gekommen. Hier gab es seitens der OWG schon vor Jahren den Vorschlag, dass Verkehrsproblem mit einem Kreisverkehr anzugehen. Unter dem Kreisverkehr wollten und wollen wir ein großes Regenrückhaltebecken anlegen. Vielleicht ändern sich ja jetzt die politischen Mehrheiten für dieses doppelt wichtige Projekt.
Wir freuen uns, dass es jetzt in Sachen Klimaschutz weiter voran geht. Das Rathaus soll nach politischem Beschluss mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden. Die Ausschreibung dazu wurde vor einiger Zeit erstellt und unsere Klimaschutzmanagerin hat inzwischen die Angebote ausgewertet. Eine Vergabe des Auftrags sollte in Kürze erfolgen, so dass noch in diesem Jahr die PV-Anlage installiert und in Betrieb genommen werden kann. Der dann produzierte Strom wird vorrangig von der Verwaltung selbst verbraucht werden.