Tempo-30-Zone auf der Möllner Landstraße?
Nach wie vor macht uns der starke Durchgangsverkehr auf der Möllner Landstraße große Sorgen und ist von vielen Mitbürgern nur schwer zu ertragen. Und der Bauboom in unseren Nachbargemeinden sorgt offensichtlich für immer mehr Straßenverkehr durch Oststeinbeks Mitte. Seit Jahren fordert die Oststeinbeker Wählergemeinschaft, leider bisher vergeblich, eine Umgehungsstraße, um wieder etwas Ruhe in unseren Ort zu bringen. Die Möllner Landstraße sollte als Landesstraße um unsere Wohngebiete herum verlegt werden. Auch heute wäre das noch möglich, wenn eine Mehrheit das nur wollteund Wege der Finanzierung gefunden würden. Der seinerzeitige Versuch, durch verkehrsleitende Maßnahmen den Durchgangsverkehr flüssiger zu machen, führte nur zu noch mehr Autoverkehr ́ auf der Möllner Landstraße. Die Anwohner kommen heute kaum noch aus den Nebenstraßen raus.
Da erscheint es uns höchst interessant, dass eine breite Mehrheit im Landtag nun vorschlägt, mehr Tempo-30-Zonen schneller einzurichten, und das auch an Hauptverkehrsstraßen. Die Kommunen sollten selbst entscheiden, ob sie Raser ausbremsen wollen. Die Verkehrsministerkonferenz signalisierte grundsätzliche Zustimmung. Eine Arbeitsgruppe prüft jetzt, an welchen Stellen der Bund die Straßenverkehrsordnung ändern müsste. Bisher ist festgeschrieben, dass die Zuständigkeit der Geschwindigkeitsbegrenzung beim jeweiligen Land liegt. Wir glauben, dass eine Tempo-30-Zone mit Geschwindigkeitsüberwachung im Ortsgebiet auf der Möllner Landstraße vielleicht ein Beitrag zu weniger Durchgangsverkehr sein könnte. Und das könnten dann unsere Ortspolitiker entscheiden, wenn sie nur wollten. Die weitere Entwicklung werden wir sehr interessiert verfolgen.
Land ist nicht vermehrbar!!!
Immer und immer wieder werden wir diese Aussage benutzen, um deutlich zu machen, dass für die Oststeinbeker Wählergemeinschaft der Schutz unserer Umwelt besonders wichtig ist. Besonders meinen wir damit den Erhalt der für die Naherholung unserer Mitbürger so notwendigen Grünflächen. Oststeinbek und Havighorst haben eine so gute Ortslage, dass wir uns um unsere Bevölkerungsanzahl keine Sorgen machen müssen.
Wir brauchen kein politisch gesteuertes Wachstum. Wenn wir in unserem Ortsgebiet beobachten, wo immer mal wieder kleinere ältere Häuser abgerissen werden und durch neue meistens deutlich größere Bauvorhaben ersetzt werden, sehen wir bereits heute mögliches Wachstum. Zu gerne wüssten wir, welche Reserven unsere jetzigen Bebauungspläne noch hergeben.
In nächster Zeit werden wir uns verstärkt für die Erstellung eines „Baulückenkatasters“ einsetzen. Dann werden wir sehen, welche Entwicklung im Inneren der Ortsteile noch möglich wäre, auch ohne jede politische Einwirkung.
Treffen wir uns auf dem Marktfest am 12. September?
Die Oststeinbeker Wählergemeinschaft ist auch wieder mit einem Stand dabei und wir freuen uns auf informative und interessante Gespräche. Unsere „Zuckerwatte – Maschine“ ist natürlich wieder dabei und wir halten für unsere Besucher gerne kostenlos eine Portion bereit. Sie sind uns willkommen.
- OWG Stammtisch am 18. September 2015
Wir treffen uns wieder am 18. September 2015, wie an jedem 3. Freitag im Monat, um 19:00 Uhr im Vereinslokal „Nesthenne“ in Havighorst zu unserem monatlichen Bürgergespräch. Wir wollen wieder aktuelle Themen und vielleicht auch Ihre Sorgen mit Ihnen diskutieren. Wir freuen uns auf neue Gäste und würden auch gerne Ihre Anregungen für die Planungen in Oststeinbek entgegennehmen.